Trauer
Aber wie schwer sind für mich, Gott, deine Gedanken, wie ist ihre Summe so groß! Wollte ich sie zählen, so wären sie mehr als der Sand: Am Ende bin ich noch immer bei dir.
In Zeiten der Trauer stehen Pfarrerinnen und Pfarrer den Angehörigen bei: Sie nehmen sich Zeit für Sie, sie hören zu, sie begleiten Sie in ihrem Schmerz. Sie bereiten mit Ihnen den Gottesdienst zur Beisetzung vor und sind auch danach für Sie da. Trauer braucht Zeit.
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Die Aussegnung:
Wenn ein Mensch verstorben ist, fällt es schwer ihn gehen zu lassen. Es kann helfen, den verstorbenen Menschen Gott anzuvertrauen: Unsere Hände können die Verstorbenen nicht mehr erreichen. Wir geben sie aus unseren Händen in deine Hände, Gott. Bei der Aussegnung wird der Verstorbene/die Verstorbene gesegnet, denn der Tod kann uns nicht aus Gottes Hand reißen. Gott bleibt unsere Zuflucht für und für. Er spricht: Ich werde da sein!
Die Aussegnung kann an verschiedenen Orte erfolgen: im Krankenhaus, in der Aussegnungshalle am Wohnort, oder zu Hause.
Der Gottesdienst zur Beisetzung:
Er wird im Gespräch zwischen Pfarrer/Pfarrerin und den Angehörigen vorbereitet. Die Lieder und der äußere Rahmen des Gottesdienstes werden festgelegt. Im Gottesdienst kommt das Leben der/des Verstorbenen in angemessener Weise zur Sprache. Es ist Gelegenheit, sich vor Gott an alles Schöne, das man mit der/dem Verstorbenen erlebt hat, zu erinnern und Gott Verletzungen und Ungeklärtes zu klagen.
Der Gottesdienst zur Beisetzung ermöglicht allen, die den verstorbenen Menschen gekannt haben, sich zu verabschieden. Ein Gottesdienst bringt zum Ausdruck: Der Verstorbene/ die Verstorbene war und ist uns wichtig. Wir sind traurig über den Verlust und wir wollen unsere Hoffnung zum Ausdruck bringen: Unsere Hoffnung ist verbunden mit Jesus Christus, der auferstanden ist und uns zu sich ziehen will.
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